Nachdem wir die schönen und warmen Sommerferien zu Hause genossen haben, hat bei uns die Schule wieder angefangen und damit hat der Alltag Einzug gehalten. Australien ist im wahrsten Sinne des Wortes sehr weit weg :-). Wir sind beschäftigt mit Arbeit, Schule, Hausaufgaben und organisieren, dass Jede und Jeder zur rechten Zeit am richtigen Ort ist. Die Mädels haben das Lesen entdeckt und auch Legöle und CD hören sind hoch im Kurs. Wir geniessen die Kontakte zu unseren Nachbarn, Freunden und Familien sehr. Wir feiern Geburtstage, spielen Carcassonne, machen Spaziergänge durch den Wald, bräteln Cervelat und staunen über die Schweizer Bergwelt.

 

 

 

Das Kinderzimmer sieht nach ein paar entspannten Ferientagen dann auch nicht mehr so ordentlich aus und so haben wir mal wieder aufgeräumt. Dabei gibt es allerlei Lustiges zu beobachten. Man beachte besonders den Regenschirm, den gelben Gehörschutz und den blauen Korb:-).

 

 

 

MAF-mässig läuft gerade nicht so viel. Wir haben kleinere Sachen erledigt wie Pässe machen, Impfen, Zahnarztbesuch, Schule informieren, usw. Nach den Herbstferien gibt es dann wieder mehr zu tun. Dann müssen wir unseren Haushalt auflösen (verkaufen, verschenken, einstellen, mitnehmen).

Via Email und Skype haben wir Kontakt zu Leuten, die bereits in Mareeba vor Ort sind und  für MAF arbeiten. Wir warten immer noch auf die Bestätigung der Flugschule, dass sie ausländische Studenten aufnehmen können. Sobald diese eintrifft, können wir unsere Visas beantragen und die Tickets buchen :-). Zuerst werden wir dann nach Cairns fliegen und dort für einige Zeit in einer Lodge wohnen, das ist so eine Art Jugendherberge. Von dort aus werden wir dann alles Nötige organisieren; das heisst eine Wohnung oder ein Haus mieten, wenn nötig ein Auto kaufen, mögliche Schulen für die Kinder besichtigen und wahrscheinlich noch vieles mehr. Wir spüren auch, dass wir uns ein wenig an diese Ungewissheit gewöhnt haben. Anfangs war das für uns nur schwer auszuhalten. Dadurch, dass wir nicht mehr alles so gut planen können, nicht mehr alles so fest im Griff haben durften wir Gott ganz konkret erleben. Das ist ein Zustand, den wir nie mehr missen möchten. Wir wissen einfach, er hält seine Zusage!