Diese Woche haben wir unseren Flug gebucht. Wir hätten nie gedacht, dass das mit so vielen Emotionen verbunden sein würde. Einerseits freuen wir uns sehr. Endlich ist es soweit. Auf diesen Moment haben wir lange gewartet. Andererseits merken wir, wie definitiv und konkret alles wird. Wir müssen von Vielem, wo uns lieb und wichtig ist, Abschied nehmen. Von unserem Haus und unserem Garten. Dort wurde (und wird weiterhin) gespielt, gelacht, gestritten, gefeiert, geweint, ja einfach gelebt. Von unserem Dorf, mit den vielen lieben Menschen und den tollen Angeboten. Das geht vom feinen Weggli aus der Bäckerei, dem Redli Wurst vom Metzger, dem freundlichen «Guten Morgen» vom Pöstler bis hin zu langen Sommerabenden in der Badi und gemütlichen Regentagen in der Bibliothek. Wir müssen uns von unseren Familien und Freunden für längere Zeit verabschieden. Und das tut uns im Herzen richtig fest weh!

In all dem Auf und Ab war uns Jesus plötzlich ganz nah. Er hat uns klar gezeigt wie er ist. Nämlich voller Liebe für uns Menschen. Grosszügig und barmherzig. Und so war er es, der uns Menschen zur Seite gestellt hat, die einfach so gut zu uns sind. Wir haben Sachen bekommen, die wir gar nicht verdient haben. Und uns wurde bewusst: Dass ist Gottes Gnade!

«Was kein Auge jemals sah, was kein Ohr jemals hörte und was sich kein Mensch vorstellen kann, das hält Gott für die bereit, die ihn lieben». 1.Kor. 2,9

Billy Graham sagte einmal: «My home is in heaven. I am just travelling through this world».
So ist es. Wir haben in Jesus eine Hoffnung, die weiter geht als das Leben hier auf Erden. Und dafür lohnt es sich zu leben und alles zu geben. Mit Gottes Hilfe.