Diese Woche besuchte Daniela mit den Kindern das Bat Hospital im 35 km weit entfernten Nachbarsdorf Atherton.

Bat ist englisch und heisst übersetzt Fledermaus. Im Bat Hospital hatte es jedoch vorallem Flughunde. Flughunde sind Säugetiere aus der Ordnung der Fledertiere, Verwandte der uns besser bekannten Fledermaus. Es gibt rund 200 verschiedene Arten. Flughunde kommen in tropischen und subtropischen Regionen vor. Sie sind dämmerungs- und nachtaktiv. Da sie für die Nahrungssuche oft weite Strecken zurücklegen, schlafen sie tags kopfüber hängend in Bäumen. Flughunde ernähren sich pflanzlich, von Nektar, Pollen, Früchten und Blüten. Eine Reihe von Arten ist dadurch für die Vegetation sehr wichtig, da sie beim Verzehr von Früchten Samen transportieren oder auch Blüten bestäuben.

Hier verletzen sich die Flughunde vorallem, weil sie sich mit ihren Flügeln in Zäunen oder Netzen, welche als Schutz vor Schädlingen über Obstbäume gespannt werden, verfangen. Im Hospital werden sie gefplegt, bis sie wieder fliegen können. Nicht alle Einheimischen befürworten das, da Flughunde zum Teil die Früchte in Obstplantagen fressen und somit die Ernte zerstören.

Der Besuch im Bat Hospital war durchaus interessant. Wir konnten die wilden und für uns eher unbekannten Tiere aus nächster Nähe beobachten und die Mitarbeiterin hat uns mit viel Leidenschaft Vieles über sie erzählt. Trotzdem bleiben sie uns eher «gruselig» und etwas unheimlich in Erinnerung.