Es liegen anstrengende und vor allem emotional belastende Wochen hinter uns. Nun aber haben wir alle nötigen Bestätigungen zusammen. Somit konnten wir die Kinder einschulen und haben endlich unser Studentenvisum erhalten. Das ist eine grosse Erleichterung!
Was die Kinder betrifft, mussten wir einige tiefgreifende Entscheidungen treffen. Das war nicht immer einfach. Letzte Woche haben sie mit der Schule begonnen. Was für eine Umstellung! Vom kleinen, ländlichen 100 köpfigen Uetendorfer Bergschulhaus an die Mareeba State School mit über 800 Kindern. Nicht nur die Grösse ist anders (mittlerweile findet auch Daniela die Schulzimmer ohne Plan) sondern auch die Sprache, die Präsenzzeit (Tagesschule), Lehrer, Gspändli und das ganze Schulsystem. Obwohl sie sich sehr auf die Schule gefreut haben, war der Anfang unglaublich hart. Und das wird wohl auch noch eine Weile so bleiben.

Im Moment fragen wir uns schon, weshalb wir hier sind. In der Schweiz wär alles einfacher und mit viel (!) weniger Sorgen verbunden. Äbe ds Füfi u ds Weggli ;-)! Wir glauben, dass der Kulturschock nun doch noch eingesetzt hat. Logisch geht es uns alles in allem gut. Dennoch nehmen wir einen riesen Aufwand auf uns, wo wir heute den Sinn darin noch nicht wirklich sehen können. Mal schauen, wie es weitergeht. Wir halten an den Ereignissen fest, die uns hierher geführt haben und wollen Gott vertrauen! Denn wenn ER für uns ist, wer kann dann gegen uns sein? Nichts kann uns je von SEINER Liebe trennen (vgl. Röm. 8 31-39).